Lehre
Bereits im ersten Studienjahr in Farbe Form Komposition geht es um den konzeptionellen Kern des Kommunikationsdesigns: Alle Elemente einer Gestaltung sollten in Ihrer optischen Ausprägung auf den Inhalt hin optimiert werden, denn die grafische Syntax impliziert semantische Botschaften. Wenn die Variablen der visuellen Codierung bewusst gewählt sind, gelingt die Informationsvermittlung eindeutig und verständlich.
Gute Gestaltung braucht Hingabe und kritischen Verstand. Neugierig, offen, spielerisch gilt es neue Ideen zu entwickeln, methodisch experimentierend Variantenvielfalt zu erzeugen und mit analytischem Fokus auszufiltern, welcher Entwurf die Aufgabe am überzeugendsten löst. Der kreative Entwurfsprozess braucht viel Eigenmotivation, Spass am Ausprobieren, Mut zum Widerspruch, Zeit für Muße und Intuition. Workshops und freie Aufgabenstellungen fördern unterschiedliche Wege zur Ideenfindung.
Dieser konzeptionellen Gestaltungsansatz, der experimentelle und analytische Phasen im Wechsel nutzt, um neue Lösungen zu finden, wird in den Entwurfsprojekten ab dem 2. Studienjahr praktisch angewandt realisiert. Die Kurs-Themen lassen viel Spielraum, sich eigenen Interessen folgend zu vertiefen, gemeinsame Klammer der Projekte ist Nachhaltigkeit als anzustrebendes Grundprinzip.
Kurzvorstellungen einiger Kursprojekte bei Prof. Vitting sind über die Navigation links zu finden.
Forschung
seit 2020
BMBF Forschungsprojekt „Matchbox“ (Fördermaßnahme „StartUpLab@FH),
zusammen mit dem BMWI Forschungsprojekt „Founded@FH Aachen“,
(Fördermaßnahme EXIST-Potentiale) als interdisziplinäres Forschungsprojekt
zum Aufbau des Gründungszentrums der FH Aachen
2012-2015
ProSense – BMBF-Forschungsprojekt mit der RWTH Aachen (WZL, FIR, IAW), Wirtschaftsunternehmen u. Verbänden
Ziel unseres Teams am FB Gestaltung war, die großen Datenmengen, die in der automatisierten Produktion sowie der Planung und Steuerung anfallen, in ihrer komplexen Verknüpfung so anschaulich darzustellen, dass sie zur Optimierung der Prozesse im kybernetischen System dienen können.
Mensch und Maschine netzwerken, um zu kooperieren: Die Visualisierungen generieren sich in Echtzeit aus den aktuellen Daten und bieten interaktiven explorativen Zugang. Mit einem intuitiven Interface wird die App den Menschen unterstützen, sowohl kurzfristig sinnvolle Entscheidungen zu treffen als auch langfristig mit Weitblick zu handeln.
Das Projekt wurde im Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“ vom BMBF gefördert
und vom Projektträger Karlsruhe PTKA-PFT betreut. Weitere Infos finden Sie hier.
seit 2011
Visuelle Codierung im Informationsdesign
Zum Forschungsinteresse „Visuelle Codierung im Informationsdesign“ werden angewandte und theoretische Studien erarbeitet, die die Möglichkeiten und Grenzen der Informationsvermittlung in dynamischen Visualisierungen im Hinblick auf die menschliche Wahrnehmung ausloten.